2019 – langsam mal herantasten

2019 hat so begonnen wie 2018 aufgehört hat. Das war mit wenig Sport, aber dafür mit viel Essen und Trinken, gebündelt mit gerechtfertigter Faulheit, weil man ja eh das ganze Jahr etwas gemacht hat. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Stauungen rund um den mittleren Ring, so oberhalb den Hüften, festgesetzt haben. Wie ich lernen musste, sagt man dazu auch Muffin Top. Ok, macht das Ganze nicht besser.
Also was macht dann dagegen. Es werden die guten Vorsätze geplant und man setzt sie gleich um und nach einer Woche fragt man sich, warum ist der doofe Ring noch immer da?? Ok, ich mach mir mal ein Bier auf und überlege…..naja, nach dem zweiten oder dritten wird das schon alles leichter und realistischer…trage ich halt morgen wieder dunkel Klamotten, die kaschieren das schon.
Nach einer Zeit merkt man, das wird so nix. Wie war das den letztes Jahr oder 2017?? Ach da machte ich ja richtig Sport. Also alles auf Anfang.

Als erstes mal mit Julia sprechen, ich muss wieder richtig trainieren und mir einen Schlachtplan machen, was ich das Jahr über so mache.
Ich habe mich dann auch relativ schnell dazu entschieden an einem wunderschönen Ultra teilzunehmen. So kam mir das Útilív Adventure Festival auf den Faroe Inseln nur recht – der Ultra hat mich hier angesprochen und mich gleich in den Bann gezogen. Die Distanz ist so um die 60 km mit rund 4500 HM. Man weis es noch nicht genau, aber ich bin sicher ich werde es mitbekommen.

Wintereignungstest am Arber

Dann beschäftigt mich ja schon seit langem ein Thema. Ich würde nur all zu gerne etwas zurückgeben. So habe ich mich, nach reichlicher Überlegung und vielen Gesprächen mit der Familie und Freunden, dazu entschieden, der Bergwacht beizutreten. Sicherlich bin ich nicht mehr der Jüngste, aber ich habe zumindest bei dem ersten Eignungstest gesehen, dass ich von der Ausdauer mit den Jüngeren doch mithalten kann. So bin ich jetzt Anwärter und freue mich riesig auf die Ausbildung, die Kameradschaft und vielleicht doch mal jemanden helfen zu können.

Juniors erster Aufstieg

Der schöne Nebeneffekt ist, dass ich das Ski-Touren gehen wieder begonnen habe. Ein Traum!! Was mich aber noch viel mehr mit Stolz erfüllt ist, dass mein Junior auch die Begeisterung dafür entdeckt hat – Vaterherz was willst du mehr!

Dann kam er, der Schliersee…und ich wünschte es wär ein Biersee 🙂

Zurück zur Lauferei. Es ging also ins erste Trainingslager, mit dem Trailschnittchen und weiteren sehr netten Mädels. Ich hatte das Glück, der Hahn im Korb zu sein und da läuft es sich gleich einfacher. Also habe ich ein wunderschönes Wochenende bei Traumwetter, hervorragenden Strecken und netter Begleitung gemacht. Aber es hat mir auch gezeigt, dass hier noch einiges zu tun ist um wieder da hinzukommen wo ich schon mal war. Das nächste Trainingslager ist schon geplant. Da geht es an den Gardasee. 5 Tage laufen, (hoffentlich) Sonne und Cappuccino genießen.

Also der Plan steht soweit…los geht…..:-)


2 thoughts on “2019 – langsam mal herantasten

  1. Toller Bericht und echt stark Otto !!!
    Hoffentlich schaffen wir es auch mal wieder gemeinsam auf den Trail. Auf die Faroe wäre ich ja sehr gerne mitgekommen, wenn ich nicht schon bei der Hochzeit meines Cousin wäre … sehr schade.
    Dir alles Gute und bis bald.

    1. hey mike, vielen dank.
      das wär ein spaß wenn du dabei wärst. wir müssen unbedingt mal wieder gemeinsam laufen oder uns irgendwo treffen.
      bis bald
      otto

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