Wolfgangseelauf 2016 – bei Kaiserwetter

img_6675Die 45. Auflage des Wolfgangseelauf startete für mich, meinen Schwager und ein paar Bekannte, bereits am Samsimg_6653tag mit der Anreise nach St. Wolfgang. Ich dachte mir, weil es ja das letzte Rennen in 2016 für mich war, dass ich mir mal das Weisse Rössl gönne – schön mit Balkon am See. Auch deswegen, weil vom Hotel zum Start nur 1 Minute war und auch der Rest sich in St. Wolfgang abspielte.

Nach der Abholung der Startunterlagen gab es erstmal was zu essen – ist ja auch wichtig. Vor allem im Land der perfekten Mehlspeisen kann doch keiner widerstehen und so landete ich in einem netten Lokal direkt am See bei super Herbstwetter. Anschließend noch ein bisschen bummeln und etwas ausruheimg_6655n. Abends sind wir zur Pastaparty und hier konnte man einen ersten Eindruck gewinnen, wie viele Teilnehmer bei der Veranstaltung gemeldet waren. 5.586 Teilnehmer aus 45 Nationen waren für die unterschiedlichen Wettbewerbe gemeldet. Angeboten wurden Distanzen über 5,2 km, 10 km, dem Klassiker 27 km und einem Marathon mit 42,195 km. Beim Klassiker, mit Start und Ziel in St. Wolfgang, waren 2.247 Teilnehmer gemeldet und war somit auch der größte Lauf. Wir, das heißt vier von uns (einschließlich meiner) waren beim Klassiker angemeldet und zwei weitere beim Marathon.img_6670

Am Sonntag, den 16.10.2016 um 10.30 Uhr war es dann soweit, der Start der 27 km Laufs und der Wolfgangsee präsentierte sich von seiner schönsten Seite – Kaiserwetter. Kurz davor füllte sich das Starterfeld sehr schnell. Die Organisatoren hatten die Startaufstellung voll im Griff. Es wurde in 3 Blöcken gestartet je nach Zieleinlaufzeit, die jeder Teilnehmer für sich selbst festgelegt hat. Dann ging es los.

img_6659Das Tempo auf den ersten drei Kilometern war für mich sehr hoch. Ich hatte etwas Bedenken, weil danach ein extremer Anstieg kam. Auf etwas über einem Kilometer waren mehr als 200 HM zu bewältigen und danach ging es ja auch wieder so steil nach unten. Der Anstieg hat aber gut geklappt und so habe ich es bergab richtig laufen lassen, was aber keine gute Idee war.  Irgendwie wollten meine Oberschenkel nicht so wie ich und machten etwas zu. Mit Salztabletten und Gel habe ich mich dann wieder etwas gefangen (ok, Salz schon nach ein paar km, mach ich eigentlich nie). Danach versuchte ich das Tempo für meine Verhältnisse „hoch“ und konstant zu halten, was mir aber nicht richtig gelungen ist. Zwischendurch habe ich mir mal gedacht, wann kann ich eigentlich mal stehen bleiben und mit den netten Leuten von den Labestationen etwas ratschen (das mach ich ja bei den Ultras auch immer..), aber dann ist mir wieder eingefallen, dass das nicht geht – die Zeit läuft..:-)
Eigentlich wollte ich die ersten 10 km etwas flotter laufen, was ich aber einfach nicht kann. Auf den nächsten 10 km konnte ich zu meiner Überraschung die Pace doch etwas steigern. Das war auch gut so, weil mir die letzten km richtig weh getan haben und ich den Puffer benötigte. Vor allem zwischen km 22 und 26 musste ich echt kämpfen. Der Einlauf in St. Wolfgang war aber dann schon super. Unmengen von Menschen jubelten jedem Läufer zu, als ob er gerade irgendeinen Rekord aufgestellt hätte – Gänsehaut pur.img_6686

In Summe hatte ich eine Zeit von 2:28:01 was mir in der Gesamtwertung den Rang 625 und in der Altersklasse Rang 85 einbrachte – und ich war super zufrieden, dass ich es zumindest unter 2:30 geschafft habe.

Eine super organisierte Veranstaltung – Kompliment an die Organisatoren und die vielen Helfer.
Für mich war es seit langer Zeit wieder mal ein Event, der eigentlich wenig mit dem Trailrunning zu tun hat, sondern eher auf Wander- und Radwegen oder etwas Straße stattgefunden hat. Trotzdem hat es einfach Spaß gemacht, weil die Landschaft, die netten Leute auf der Strecke und vielen Helfer einfach jeden irgendwie ins Ziel tragen.

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