Höhenmetertage am Gardasee

2016-03-20 046Mitte März war es wieder soweit. Das Trailmagazin ruft zum Trailcamp an den Gardasee. Unter dem Motto „Höhenmetertage am Gardasee“ war es für mich persönlich die zweite Auflage des Camps. Bereits 2015 habe ich mir diese klasse Veranstaltung gegönnt. Letztes Jahr begleiteten das Camp neben Denis Wischniewski, dem Herausgeber des Trailmagazins, auch noch Julia Böttger (alias Trailschnittchen) und Stephan Repke (alias Gripmaster). Dieses Jahr durften wir Jonas Berg und Thomas Bohne als unsere Guides begrüßen – und ich war echt gespannt!Trail Garda 002

Die Anfahrt aus Passau war lange aber stressfrei. Nach gut 5 Stunden lag er dann voller Pracht vor mir – der Gardasee. Im Hotel angekommen noch ein kleiner Sparziergang in Riva, bevor wir uns zum ersten gemeinsamen Lauf treffen. Ich freute mich schon, weil ich wußte, dass mit Tina,Werner und Christoph auch drei „alte Hasen“ da waren. Das letzte mal habe ich sie entweder bei einem Rennen oder einem der Revierguides getroffen.

Trail Garda 003Abends war es dann soweit. Das erste Treffen der Gruppe und den Guides. Ich freute mich riesig auf die alten Bekannten und neuen Gleichgesinnten. Denis begrüßte uns, stellte Jonas und Thomas vor, eine kurze Streckenbeschreibung und dann ging es schon los.
Jonas Berg habe ich schon mal im Rahmen eines Revierguides kennen gelernt. Seither verfolge ich ihn (vielleicht er auch mich..:-) ) über Facebook. Die Begrüßung war echt super, als wie wenn wir uns schon gefühlt 100 Jahre kennen würden.

Also starteten wir los – ausgerüstet mit Stirnpampen . Die Ansage war ca 10km und ca 600HM. Wie schon letztes Jahr auch, war das Tempo „nicht langsam“, aber die Gruppe war super homogen und so konnten wir alle gut den ersten Anstieg meistern. Nach ca 50 Minuten waren wir am Wendepunkt mit einer grandiosen Aussicht auf den See. Nach dem Lauf gab es lecker essen und anschließend noch einen klasse Film „Free to Run“

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Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück los auf eine grandiose Tour. Ausgestattet mit Getränke, etwas Essen und Wechselklamotten sind wir von Riva gestartet, hinein in die Berge am Gardasse. Die ersten Anstiege waren noch gut zu laufen. Nach etwa 50 Minuten ging es dann aber ans Eingemachte. Richtig steil nach oben und die Höhenmeter sammelten sich. Alle waren super drauf und jeder hat mitgezogen. Unsere Begleiter mit Denis, Jonas und Thomas waren irgendwie überall. Entweder sammelten sie den letzten wieder auf, machten aus dem Gebüsch Fotos oder standen plötzlich wieder irgendwo an einem Aussichtspunkt und leuteten eine kurze Pause ein.
Die Tour war einfach spektakulär. Spätestens als wir auf dem Grat waren und den Ledro als auch den Gardasee im Blick hatten. Technisch keine einfache Sache, aber es war einfach nur gigantisch. Nach ca 28 km, ca 1700HM und knapp 6 Stundenspäter sind wir wieder alle gut am Hotel angekommen.
Abends gab es dann noch einen super interessanten Vortrag zum Thema Wüstenläufe. Mit Thomas hatten wir nicht nur einen klasse Fotografen sondern auch jemanden, der neben seinem Hauptberuf auch noch Wüstentouren entwirft und organisiert. Echt der Wahnsinn!

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Freitags machten wir uns dann auf die andere Seite des See los. Das Wetter war, wie bereits die letzten Tage auch, ein Traum – Sonne und 18° – beste Bedingungen. Diesmal haben wir uns eine schöne Runde mit irgendwas um die 21km und ca 1100HM ausgesucht. Entlang dem Goethe Steig hat man eine super Sicht auf den See und läuft quasi neben dem Fels. Echt cool. Danach ging es aber mal steil bergauf, aber der Quertrail im Berg war die Anstrengung voll und ganz wert. Auf den Rückweg haben wir uns noch eine kleine Pause gegönnt, war ja auch der letzte längere Lauf in der Gruppe. Mit Cola, Weißbier und Esspresso neigte sich das Camp dem Ende entgegen.
Wie schon Tradition gab es nach dem Essen eine „Best of Trailcamp“ Fotoshow und die Lacher waren wieder gesichert. Ausserdem hat uns dann noch „Onkel Denis“ ein paar Geschichten vorgelesen bevor wir den letzten Absacker an der Bar genommen haben.

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Dann kam auch schon der Abreisetag. Aber da gab es nochmal was zu tun für die Teilnehmer – das Abschluss-Race. Hoch auf den Hausberg von Riva und wieder zurück. Wer das Ding kennt, kennt auch die doofen Treppen hoch …:-) Ich mag halt einfach keine Treppen..aber hat nix geholfen. Also sind wir alle wie die Verrückten, vorbei an den Wandertouristen, den Berg hoch und wieder runter. Es war ein riesen Spaß und jeder hat es es geschafft – perfekt zum Ausklang eines grandiosen Camps.

 

finisher

Bis zum nächsten Jahr dann…:-)

 


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